Altes Zeltlager an neuem Ort

Groß war die Entäuschung als die Daaler erfahren mussten, dass ihr diesjähriges Zeltlager auf dem Eberstein wegen Wassermangel ins Wasser fallen sollte. Der Sportplatz desTUS Wiebelskirchen verfügte über keinen Wasseranschluss, was natürlich insbesondere für die Liebhaber unserer feuchten Spieleinlagen undenkbar war. In letzter Sekunde wurde durch Vermittlung unserer treuen Seele Christa Schmitt und mit Unterstützung des Hausmeisters der Steinwaldschule Jörg Schild eine mehr als befriedigende Ausweichlokalität gefunden. Was liegt näher, als in den Ferien ein Zeltlager in einer Schule zu machen?

Freitag war bereits zeitig der Aufbau und die "Inbesitzname" des Lagers angesagt. Wie immer halfen zahlreiche Hände unseren kleinen und großen Campern. Schlaf- und Aktionsfläche wurden durch den Turnhallenflügel getrennt, damit die Schnarchkappen nicht durch den Spiele- und Partylärm gestört wurden. Die Lernküche durfte voll genutzt werden.

Gegen 15.00 Uhr wurde das Zeltlager ohne Zeremonie, Ansprache, Ehrungen und Danksagungen eröffnet. Wir waren halt einfach nur da. Unsere Akteure beschäftigten sich mit diversen Ballspielen und Arianne Edelmann startete ihre Salzteigbildhauerei. Die Kinder formten und bemalten echte Kunstwerke, die gleich in der Küche gebrannt werden konnten. Gegen Abend meldete sich der nicht mehr ganz so kleine Hunger und der wurde mit frisch gebackener Pizza verscheucht. Natürlich wollten die Freiluftübernachter nicht in ihre Zelte und so war bis spät am Abend noch Stimmung am Lagerfeuer angesagt.

Der Samstag begann mit einem opulenten Frühstück und ging übergangslos in weitere Spiele auf der großen Freifläche über. Besonders die Reifenschaukel wurde ständig von "Jung und Alt bis sehr Alt" belagert. Die aktvisten Teile unserer Entengarde beschäftigten sich derweil mit einem schönen Spiel aus ihrer Jugend: "Jörg Schild's Äpfel klauen". Die Beute wurde auch sofort verarbeitet in tolle Apfelkuchen und Ortrud kochte noch schnell einen Eimer "Abbelschmeer". Nach dem Mittagessen wurden die Teilnehmer auf eine Safari geschickt. Ziel war das Sammeln von diversen Pflanzen, Früchten und Kleinsttieren aus dem heimischen Wald. Eine Aufgabe war das Suchen nach einem Tintenkäfer. Diese Tiere sind offensichtlich so selten, dass ein Opfer gleich von mehreren Kandidaten benutzt wurde. Der Schiedsrichter hat dies natürlich sofort bemerkt. Bereits beim zweiten Versuch erkannte er: "Der war schon mol do, das es de Karl, de Käfer!"

Nach dem Abendessen, es dämmerte bereits, überraschte uns Lothar Schmitt mit einem weiteren Höhepunkt: Eine Nachtwanderung zum und durch den Zoo! Es war schon etwas unheimlich durch den dunklen Wald zu tappen. Am Zoo-Eingang zählte Lothar alle Teilnehmer ab, damit wir keinen im Zoo vergessen. Wir waren 41 Leute. Beeindruckt staunten wir über Zootiere, die man nur nachts sehen kann und über die Insider-Informationen, die Lothar zu geben wusste. Die Zählung am Ausgang ergab: 43 ??? Seit dieser Zählung munkelt man bei den Daalern, dass die 2 neuen Mitglieder des Männerballetts wohl doch ursprünglich Bewohner des Affenhauses waren. Der Abend klang am Lagerfeuer mit fröhlichem (aber nicht gerade wohlklingendem) Gesang aus. Der Sonntagmorgen begann etwas später und nach einem ordentichen Frühstück und einem wüsten Völkerballspiel mussten wir bereits wieder abbauen und einpacken. Wie jedes Jahr wurde mal wieder gesagt: Nächstes Jahr machen wir das aber eine ganze Woche lang!

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                         Ein Witzbold bemalte diese Tafel                            

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Eindeutig zuwenig Reifen oder ?



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 Sport und Spiel war mir zuviel         


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Schule endlich vernünftig genutzt!

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Gebäugt unter der Last der Verantwortung und nach übermenschlichen Anstrengungen während der Nachtwache sehen wir hier den großen Vorsitzenden gegen 5.30 Uhr eine Inspektion der Innenseiten seiner Augendeckel machen.

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Er gönnt sich ja sonst nichts?

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Unser zukünftiges Mariechen?

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Rockerbräute unter sich

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Kleinkunst mal anders

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Die Apfelbäume sind jetzt leer

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