Maiwanderung 2005


Am 1. Mai 2005, mitten in der Nacht, um 10.00 Uhr, trafen sich wackere Wandersleut' zu ihrem alljährlichen Gewaltmarsch über viele, viele, lange Kilometer am Parkplatz Schaumbergring/Franzosenweg. Die erprobten Waldläufer hatten alles, was ein Überleben im tiefen, menschenfeindlichen Neunkircher Urwald benötigt: Festes Schuhwerk von Gucci, geländegängige Bollerwagen mit extraverstärkter Wagendeichsel, einen, auf den Mann abgerichteten Kampfhund mit Namen Emma, einige Millionen Tropfen Urpils und natürlich "Heinz", eine aromatische, alkoholhaltige Tinktur zum Einreiben der Magenschleimhaut.

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                     Emma, die Bestie

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           der Kasten für den "Heinz"

Pünktlich um 10.15 Uhr traf unser großer Vorsitzender mit Familie ein und dann ging's gleich los. Nach fürchterlichem Dauerlauf mit einem Durchschnittstempo von 3 km/h erreichte die völlig ausgepumpte Gruppe den Waldparkplatz an der Kirkler Straße.

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Dort hatte ein hilfreicher Waldgeist kleine Erfrischungen und eine Miniportion Wegzehrung deponiert:
3 Kasten Bier, 2 Kasten Sekt, eine Flasche Mineralwasser und eine Tonne Lioner mit Weck und Senf.

Unsere Hobbypfadfinder ergaben sich also dem Trunk und der Völlerei und vergaßen ein wenig die Zeit. Bald mahnte der große Vorsitzende zur Eile, damit wir das alljährliche Treffen mit den befreundeten Wanderern aus Furpach nicht verpassten.


Trotzdem überholten uns die Freunde von der Plätsch. Wir sahen sie nie wieder. Gegen 11.15 Uhr fanden wir unser nächstes Etappenziel: der unheimlich tiefe Erlenbrunnen. Ein munteres Bächlein läuft aus einem wunderschön angelegten Waldteich ohne jede dumme Seerose oder Geländer, bar jeder unbequemen Holzbank, also weit weg von jeder unnötigen Bequemlichkeit. Erneutes Rasten wurde notwendig, weil die ersten Fußkrankheiten allzulaut "Hier" schrien.

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Unser weiterer Weg führte uns durch wilde Waldlandschaften, tiefe Schluchten und malerische Täler bis in der Ferne die silberne Oberfläche des Bielerweihers glitzerte. Schnell suchten wir eine Sitzgelegenheit beim ortsansässigen Gastwirten. Nach der langen Fastenzeit machten wir uns heißhungrig über die "Gefillde met Kraut" und den Erbseneintopf mit Wurst her. Mit einem ordentlichen Weizenbier spülten wir nach.

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Unserer weiterer Weg führte uns zu den Wappentieren unserer Hausfrauengarde: den Enten am Furpacher Weiher. Ich kann euch sagen: diese Ähnlichkeit, verblüffend!

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Endlich machten wir uns, völlig ausgepumpt auf den Heimweg. Plötlich ein erneutes Hinderniss: ein steiler Berghang zwischen Weiher und Robinsondorf galt überwunden zu werden bevor wir uns die Kirschenallee entlang Richtung Heimat schleppten.

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Dem Himmel sei gedankt, dass in der Spieser Straße ein Tischlein für uns gedeckt war und wir dort müde, geschafft, völlig abgeschlafft alle vorgefundenen Kühlschränke leerfutterten und natürlich auch den Bierkeller nicht links liegen ließen.

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Alles in allem: Das machen wir mal wieder!

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